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Zwischenstop in Sofia
🕐 3. Juni 2016 | Sofia, Bulgarien ☀ |


Erfolglos versuchten wir eine weitere Stunde lang voranzukommen, doch da die Dämmerung zu beginnen schien, beschlossen wir, eine Unterkunft in Kumanovo zu suchen.

Es stellte sich heraus, dass der Bus nach Sofia 20 Euro pro Person kostete. Nickend setzten wir uns auf die Bank vor dem Busbahnhof und erledigten ein paar Einkäufe. Eine Stunde später ging Till nochmals hinein und erkundigte sich nach dem Preis für eine Busfahrt nach Skopje, welche nur 1.50 Euro betrug.
Freudestrahlend blickte Till den Verkäufer an, bis dieser ihm erklärte, dass der Bus erst um fünf Uhr morgens fuhr.

Der nette Verkäufer schloss uns also den beheizten Warteraum des Busbahnhofs auf, in dem es sich ruhig und ungestört schlummern ließ. Unser ruchloser Plan war es, uns um 4:30 Uhr davonzustehelen, aber wir ignorierten gekonnt den Wecker...
Um 4:45 Uhr eilte ein übernächttigter, übermotivierter Ticketverkäufer in unseren Raum. Während er uns freudestrahlend zuwinkte, rief er: "Bussek, Bussek!".
"Bussek, Bussek?", wir dachten nur, "schnell weg, schnell weg!".
Während also der Ticketverkäufer zum Schalter eilte, begierig, uns Tickets zu verkaufen, schnappten wir unser Gepäck, rannten im Eiltempo an ihm vorbei und ließen während unserer Flucht noch einen verduzten Polizisten zurück!

5:00 Uhr an der Straße beim Tramoen - das gab es noch nie!
So kamen wir schließlich bereits gegen Mittag in Sofia an, wo wir den Rest des Tages in einem Hostel rumhingen. Die nächsten zwei Tage sahen wir uns Sofia an, kauften uns Essen zum kochen und freundeten uns mit anderen Hostelgästen an.

Auch einen bierliebenden Argentinier konnten wir zum Essen einladen, er steuerte das Bier bei.

Es gibt auch viele internationale Universitäten, to trafen wir einen deutschen Studenten namens Marcel im Supermarkt. Er empfahl uns, zum Basar zu gehen, welchen auch sehr atmosphährisch war. Jedoch versuchte jeder Händler Ausländer nach Strich und Faden zu bescheißen. So zahlten wir 10 Cent zu viel für unsere Kartoffeln!

Wir waren begeistert!
Nach drei Nächten zogen wir es vor, weiter zu ziehen. Wir mussten den Bus nehmen, um aus der Stadt zu kommen und damit fing unser nächstes Abenteuer grade erst an...